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02.05.2011, 10:17
02.05.2011, 10:17
Betreff: Re: Das erste Mal (Lederjacke)
ne, hab keine fremden Menschen um Geld angebettelt und auf Parkbänken und in Einkaufsstraßen haben wir auch nie rumgelungert. Damals sah die Metal-Szene noch ´n bischen anders (einfacher und freundschaftlicher) aus als Heute. Auch diese ganze Aufsplitterung in zig tausend unterschiedliche Musikrichtungen gab´s damals einfach nicht. Grobe Einteilung (ich glaub es waren so 5 Richtungen) Rock, Hardrock, Heavy-Metal, Black-Metal, Thrash-Metal. Hörtest du eine dieser Richtungen, warst du schon ein Teil einer großen Familie und konntest mitfeiern. So hab ich das jedenfalls erlebt. Da wurde mal ein Wochenende bei dem oder der ein oder anderen verbracht, neue Leute kennenlernen war gar kein Problem und Einladungen quer durch ganz Deutschland wurden ausgesprochen und auch wahrgenommen. Damals gabs noch kein Internet und man musste raus um sich zu sehen und zu unterhalten, was auch noch einfacher ging als Heute, weil der Sprit ja fast nichts kostete 
Habe das als eine sehr, sehr coole und intensive Zeit in Erinnerung und möchte das alles auch um nichts in der Welt missen.
Das Phänomen das du da beschreibst ordne ich eher in die Punk-Schiene ein. Jedenfalls hab ich früher nur die Jungs mit Hahnenkamm und bunten Haaren beim betteln wahrgenommen, obwohl es da bestimmt auch noch andere gab die das gemacht haben aber ich schreibe ja hier von meiner Wahrnehmung.
Heute erlebe ich das ganz anders (wenn ich nochmal Kontakt damit habe). Heute (so nehme ich das jedenfalls wahr) gibt es -nicht nur im Bereich Metall- eine unüberschaubare Menge an Stil- und Musikrichtungen und jede "Fraktion" hält sich für elitär und den Mittelpunkt des Universums. Heute wird erstmal geschaut on die Musikgeschmäcker auch harmonieren. Tun sie das nicht bist du aus einer anderen "Fraktion" und erst mal anders. Das ist alles nicht mehr meins und damit kann ich mich nicht mehr identifizieren, auch wenn ich die (alte) Musik immer noch gerne höre. Inzwischen müsste ich (wenn ich mich weiter eingehend damit beschäftigen würde) meine ganze Musik von damals in zig "Untergrupen" aufspalten und klassifizieren und neu benennen (nicht die Gruppen sondern die Stile) um weiterhin mitreden zu können und das ist mir einfach (ehrlich gesagt) zu blöd geworden. An sowas merkt man wohl, daß man älter/alt wird
Aber ich schweife ab.
Um zum Thema zurückzukommen würde mich ja wirklich brennend interessieren(wurde wohl überlesen):
ne, hab keine fremden Menschen um Geld angebettelt und auf Parkbänken und in Einkaufsstraßen haben wir auch nie rumgelungert. Damals sah die Metal-Szene noch ´n bischen anders (einfacher und freundschaftlicher) aus als Heute. Auch diese ganze Aufsplitterung in zig tausend unterschiedliche Musikrichtungen gab´s damals einfach nicht. Grobe Einteilung (ich glaub es waren so 5 Richtungen) Rock, Hardrock, Heavy-Metal, Black-Metal, Thrash-Metal. Hörtest du eine dieser Richtungen, warst du schon ein Teil einer großen Familie und konntest mitfeiern. So hab ich das jedenfalls erlebt. Da wurde mal ein Wochenende bei dem oder der ein oder anderen verbracht, neue Leute kennenlernen war gar kein Problem und Einladungen quer durch ganz Deutschland wurden ausgesprochen und auch wahrgenommen. Damals gabs noch kein Internet und man musste raus um sich zu sehen und zu unterhalten, was auch noch einfacher ging als Heute, weil der Sprit ja fast nichts kostete Habe das als eine sehr, sehr coole und intensive Zeit in Erinnerung und möchte das alles auch um nichts in der Welt missen.Das Phänomen das du da beschreibst ordne ich eher in die Punk-Schiene ein. Jedenfalls hab ich früher nur die Jungs mit Hahnenkamm und bunten Haaren beim betteln wahrgenommen, obwohl es da bestimmt auch noch andere gab die das gemacht haben aber ich schreibe ja hier von meiner Wahrnehmung.
Heute erlebe ich das ganz anders (wenn ich nochmal Kontakt damit habe). Heute (so nehme ich das jedenfalls wahr) gibt es -nicht nur im Bereich Metall- eine unüberschaubare Menge an Stil- und Musikrichtungen und jede "Fraktion" hält sich für elitär und den Mittelpunkt des Universums. Heute wird erstmal geschaut on die Musikgeschmäcker auch harmonieren. Tun sie das nicht bist du aus einer anderen "Fraktion" und erst mal anders. Das ist alles nicht mehr meins und damit kann ich mich nicht mehr identifizieren, auch wenn ich die (alte) Musik immer noch gerne höre. Inzwischen müsste ich (wenn ich mich weiter eingehend damit beschäftigen würde) meine ganze Musik von damals in zig "Untergrupen" aufspalten und klassifizieren und neu benennen (nicht die Gruppen sondern die Stile) um weiterhin mitreden zu können und das ist mir einfach (ehrlich gesagt) zu blöd geworden. An sowas merkt man wohl, daß man älter/alt wird
Aber ich schweife ab.Um zum Thema zurückzukommen würde mich ja wirklich brennend interessieren(wurde wohl überlesen):
Zitat:
Ich hätte zu gerne gewusst: Wann habt ihr es "das erste Mal" getan? - Euch eine Lederjacke zugelegt. Was für ein Modell war es? Wie hat sie ausgesehen? Habt ihr noch Bilder davon? usw.
Hans